Anschwemmfilter für die Verarbeitung von Maisstärke

Der Anschwemmfilter wird eingesetzt, wenn eine direkte Filtration gegen ein Tuchmedium nicht möglich ist, weil der Kuchen nicht vom Tuch entfernt werden kann oder wenn eine Verblendung angezeigt ist.

An die Trommeloberfläche wird ein gleichmäßiges Vakuum angelegt und der Filter zunächst mit einer Schicht aus Kieselgur, Perlit, Zellulose, Kohle oder einer Kombination davon beschichtet. Ein gewebtes Filtermedium hält die Feststoffe der Anschwemmung bis zu einer Dicke von 4 ” zurück (Sonderausführungen ermöglichen eine 6 ” dicke Anschwemmung). Je dicker die Precoat-Schicht ist, desto länger ist die Einwirkzeit bis zum erneuten Auftragen. Beim Filtrieren der Beschickungsaufschlämmung werden die Feststoffe auf der Oberfläche der Anschwemmschicht zurückgehalten. Bei jeder Umdrehung schabt ein vorlaufendes Stellitmesser die abgeschiedenen Feststoffe und eine 0,01 ” -0,06 ” dicke Schicht Precoat pro Trommelumdrehung ab. Durch das Entfernen einer dünnen Anstrichschicht bei jeder Umdrehung wird die Filteroberfläche erneuert und die Filterleistung optimiert.

Wo zu verwenden

Für schleimig klebrige, ölige und blendende Feststoffe.

Für klare Filtrate.

Zum Filtern von verdünnten Schlämmen mit unterschiedlichen Einsatzkonzentrationen.

Zum Austragen sehr dünner Filterkuchen.

Typische Anwendungen für die Anschwemmung

Maissirup

Fruchtsäfte & Weine

Arzneimittel

Abfälle aus der Lebensmittelverarbeitung

Hydroxidschlämme

Schmieröl

Flexodruckfarbenabfälle

Industrieabfälle